Beobachtungsobjekte
Hier finden Sie interessante Objekte für jede Optik, egal ob kleiner Feldstecher, großes Binokular, Teleskop oder Astrokamera. Thematisch haben wir die Deep-Sky-Objekte nach Jahreszeiten sortiert, so daß Sie sehr schnell erkennen können, ob es sich lohnt, nach dem Objekt zu suchen. Unter den Objekten finden Sie sowohl richtig helle Highlights als auch Prüfsteine für große Lichtkübel. Zu jedem Objekt gibt es außerdem eine ausführliche Beschreibung, die sich in drei Sektionen gliedert: Objektdarstellung, visuelle Beobachtung und Fotografie. Dabei haben wir Wert darauf gelegt, daß der Beobachtungsteil und die Fotografie ein möglichst großes Spektrum von Geräten abdeckt, so daß sowohl Feldstecherbesitzer, Dobsonaut oder Astrofotograf herausfinden können, was sie bei dem jeweiligen Objekt erwartet.
Aus der zusammengeklappten Objektübersicht können Sie noch eine schnelle Einschätzung entnehmen, was Sie mit welchem Equipment erwarten dürfen. Die Spalte "Binokular." steht für durchschnittliche Ferngläser und Binokulare. Unter "kleines Teleskop" fällt im Prinzip alles unter 8 Zoll (20 cm) Öffnung. Mit "großem Teleskop" werden Teleskope über 8 Zoll Öffnung verstanden. Der Astrofotograf kann sich an "kleiner Brennweite" und "großer Brennweite" orientieren. Unter kleine Brennweite werden hier Teleobjektive bis ca. 500mm Brennweite verstanden. Die Einschätzung, ob sich die Beobachtung mit dem entsprechenden Equipment lohnt, drücken wir hier mit einem Ampelsystem von roten (), gelben () und grünen () Saturnen aus. Der Übergang ist natürlich fließend und auch von persönlichen Vorlieben geprägt. Verstehen Sie also ein rotes Symbol nicht als generelle Unmöglichkeit der Beobachtung und ein grünes nicht als Freifahrtschein. Viele andere Faktoren spielen nämlich auch eine wichtige Rolle bei der Deep-Sky-Beobachtung: Durchsicht der Atmospäre, Streulicht, Qualität der Optik, Einsatz von Nebelfiltern und nicht zuletzt Erfahrung und körperlicher Zustand
Neben einem Bild und einer detailierten Aufsuchkarte finden Sie bei manchen Objekten auch eine Aufsuchhilfe für das jeweilige Sternbild in dem sich das Objekt befindet. Die Aufsuchhilfen stammen von Stefan Funk von der Sternwarte Diedorf und richten sich an den "Kampfbeobachter", der auch schwächere und unbekanntere NGC-Objekte finden möchte. Ausgehend von der NGC-Bezeichnung navigiert man über einen hellen Stern des Sternbildes mit Hilfe einer Übersichts- und einer Detailkarte zum Objekt und vergleicht das Bild im Okular mit der Detailaufnahme. So kann man sicher gehen auch das anvisierte Objekt gefunden zu haben. Die Aufsuchhilfen sind in einem dunklen rot vor schwarzem Hintergrund gehalten und schonen so die Laptop-Akus und stören nicht die Dunkeladaption beim Beobachten. Unter dem Link finden Sie eine Liste der verfügbaren Aufsuchhilfen zum herunterladen, sortiert nach Sternbildern.
Viel Spaß beim Beobachten!